Frau sein

Ich bin eine Frau. Das ist so. Selbst wenn ich es mal vergessen sollte, erinnert mich die Welt sehr gerne daran. Diese ganze #metoo-Debatte geht mir auf die Nerven. Jetzt sagt ihr „Aber, wir können uns das doch alles nicht gefallen lassen“. Stimmt! Aber ich hatte immer gehofft, dass wir so weit sind klar „Nein!“ zu sagen und solchen Situationen Einhalt zu gebieten. Dennoch scheint es Situationen zu geben, wo wir Frauen das nicht können. Wo wir das ertragen.

Vielleicht habe ich auch Glück, weil ich das noch nicht erlebt habe. Andererseits hat vielleicht auch das einen Grund. Mir tut es leid, wenn Frauen unter sowas leiden. Ich finde es nicht ok, dass Männer scheinbar denken, das sei ok. Und diese „Schätzchen“ „Mäuschen“-Typen erzeugen auch starke Übelkeit in mir, aber mir gehen auch die Mädels auf den Sack (haha!), die dank Minirock und PushUp BH die Karriereleiter hoch klettern. Denn wenn wir ehrlich sind, gibt es noch genug, die genau das nutzen um zu beeindrucken.

Ist das eigentlich Sexismus?

Schwieriges Thema. Aber Frau-sein ist das heutzutage scheinbar auch.

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