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38 – ist doch ok. Oder nicht?

Ich habe gestern den Bachelor geguckt... ja, ja. Wirklich. Warum? Gute Frage. Die meiste Zeit bin ich dabei eher latent aggressiv und verspüre den tiefen Drang mindestens 3 von den Mädels eine zu klatschen und zu brüllen "IST DAS DEIN VERDAMMTER ERNST?" Aber irgendwas daran ist toll.

Das Frauenbild, welches dort verbreitet wird? Wohl eher nicht. Der Bachelor versucht verzweifelt heraus zu finden, warum Janina-Christin (oder Janine-Celine oder wie auch immer)... so desinteressiert ist und warum sie es so auf sich sitzen lässt, dass er sie damit konfrontiert. Sie reagiert gekonnt mit "Coole Idee die Pool-Party". Hat was...aber nicht zwingend was Gutes.

Das Beste, was ich gestern gelernt habe ist: Wir rechnen jetzt in 40-Jährigen! Also, eine von den Grazien hat einen fetteren Arsch als 1 Vierzigjährige, sagt die Andere, natürlich viel viel Schlankere. Ok. Das ist krass! Bin ich froh, dass ich noch nicht 40 bin! Und wieviele 40-Jährige breit bin ich wohl? Gute Frage...

Ist es das? Gucke ich es deshalb gerne? Weil ich irgendwie das Gefühl bekomme, dass eine 32er Kleidergröße eventuell doch nicht wichtiger ist als ein bisschen mehr Gehirn? Weil ich mich auf einmal überraschend gut fühle, dass ich so bin, wie ich bin?
Das könnte doch sein.

Gott sei Dank! Nicht mehr 22, nicht so hohl, nicht so fake, nicht so bitchy.

Und warum zur Hölle macht da nie Eine mal nen guten Witz? Ich meine "That's what she said" sollte doch auch in Barbie-World promotet werden, oder? Und dann fühle ich mich ok. Mit mir und damit, dass ich eben keine Barbie bin.

Währenddessen esse ich Möhren und verzichte auf den obligatorischen Mädelsabend-Sekt. Nur damit ich morgens voller Stolz wieder in eine 38er Jeans passe.

YEAH! 38! Ist doch ok, oder nicht?

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