Kinder, Kinder…
28.01.2018
„Willst du eigentlich mal Kinder?“ „Weiß ich nicht.“ „Wieso das denn?“ Ja, wieso eigentlich? Ich WEISS ES NICHT! Ich bin einfach keine Kindernärrin. Ich kann damit nichts anfangen. Finde das alles nicht schrecklich süß und mich nervt das Geplärre und Gebrülle.
„Aber so ein Kind verändert alles!“ Ja, eben. Davor habe ich Angst. Ich gebe mein Leben aus der Hand. Was ist mit den Sonntagen auf der Couch? Was ist mit spontanen Urlaubsbuchungen? Was ist mit den spontanen Feierabendbieren? Was ist dann generell mit meinem Leben? „Das ist aber egoistisch“ Ist es das? Ich meine, das ist ja auch mein Leben. Was ist das Problem?
In meinen Augen erfordert nichts mehr erwachsen zu werden als ein eigenes Kind. Ich fühle mich noch sooo weit weg davon. Auf ein neues Leben aufzupassen, es zu erziehen. An all die Dinge zu denken, die man zu erledigen hat. Ich höre immer davon, man muss sich für alles bewerben: Hebamme, Tagesmutter, Kita, Schule… es hört nie auf.
Wie kann man da allen Ernstes sagen „Da habe ich mega Bock drauf!“ Nicht schlafen, keine Beziehung mehr, vollgekackte Windeln wechseln, den ganzen Tag shshshshsh vor sich hin murmeln, Bewerbung für Kita is raus…
Sorry, aber aktuell fehlt mir da die Motivation.
ABER! Sie ist da. Die Uhr – die Biologische. Man kann nicht lügen und dieses Ticken ignorieren. Ok, vielleicht ist es ja doch ganz schön… so ein Kind…